MALWARE - WELCHE ARTEN GIBT ES? - TEIL II
Im ersten Teil der Beitragsreihe Malware – Welche Arten gibt es? wurden bereits Viren, Würmer und Trojaner vorgestellt. In diesem Teil werden Ransomware, Rootkits und Bots erläutert. Diese machen vielen Unternehmen und Organisationen immer noch das Leben schwer.
Weitere Beiträge zu interessanten IT-Themen, finden Sie in unserem Broadcast zum Nachlesen.
Ransomware, Rootkits und Bots
Ransomware ist eine besondere Form eines Trojaners. Die Besonderheit dieser Malware liegt darin, dass sie die Systeme verschlüsselt, den Benutzer somit vom Zugriff und der weiten Nutzung aussperrt, bis das Lösegeld (engl. Ransom) für die Entschlüsselung gezahlt wurde.
Lesen Sie hierzu auch unsere beiden Beiträge Ransomware – Teil I: Immer noch eine große Gefahr für Unternehmen und Ransomware – Teil II: 6 Schutzmaßnahmen gegen Ransomware.
Ein Rootkit ist eine Malware, die es einem Angreifer ermöglicht, aus der Ferne auf ein System mit Administrationsberechtigungen zuzugreifen. Diese Malware deaktiviert die Anti-Malware-Anwendung und bleibt dadurch oft lange im Verborgenem und somit unentdeckt.
Hat ein böswilliger Akteur solch einen Zugriff erlangt, kann dieser weitere Malware (Viren, Würmer, Ransomware, Keylogger, etc.) auf das System laden und diese ausführen.
Rootkits gelangen üblicherweise über Phishing-Mails und manipulierte Anhänge auf ein System. Lesen Sie auch unseren Beitrag Gefahr durch Phishing-Mails – So erkennen Sie Phishing-Mails und schützen sich dagegen.
Genauso wie bei Viren und Würmern sind Bots selbstreplizierend. Diese befallen Systeme und schließen diese über einen zentralen, durch den Angreifer gesteuerten, Server zu einem sogenannten Botnetz zusammen. Diese Botnetze können sehr groß werden mit mehreren Hunderttausend oder gar Millionen Systemen.
Meistens werden Bots dafür verwendet um DDoS-Angriffe durchzuführen, Keylogging zu betreiben oder Phishing-Mails zu versenden.
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Autor VICARDION