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WARUM IHRE INTERNETANBINDUNG REDUNDANT SEIN SOLLTE

In einigen Branchen ist der Begriff Redundanz berufsbedingt allgegenwärtig, andere fragen sich vielleicht was dieser Begriff gerade in diesem Zusammenhang bedeutet.

Redundant bedeutet in diesem Fall mehrfach vorhanden und führt dadurch zur Ausfallsicherheit des Internetanschlusses und somit auch zur höheren Verfügbarkeit. Diese mehrfach verfügbaren Internetanschlüsse müssen aber auf grundlegend unterschiedlichen Technologien basieren und unterschiedliche Telekommunikations-Netze (wie z.B. Glasfaser, Kupferkabel, Funk) nutzen. Es bringt Ihnen also nichts beispielsweise einen zweiten DSL-Anschluss von Vodafone zu bestellen, wenn Sie bereits einen DSL-Anschluss von der Telekom nutzen.

Da eine redundante Internetanbindung mit wiederkehrenden Kosten verbunden ist, sollten die Unternehmen und Organisationen für sich ganz individuell entscheiden, ob sie eine redundante Internetanbindung unbedingt benötigen. Aus meiner Sicht und Erfahrung ist eine redundante Internetanbindung den meisten Unternehmen zu empfehlen und ist dennoch bei vielen nicht vorhanden.

Doch warum ist eine ausfallsichere Internetanbindung überhaupt notwendig? So oft fällt der Anschluss doch nicht aus!

Beim Thema Ausfallsicherheit geht es nicht immer nur um Komplettausfälle. Häufig schleichen sich unbemerkt diverse Störungen ein. So kann es auf Grund von Störungen seitens der Provider zu Paketverlusten, Zeitüberschreitungen und Verzögerungen kommen, was wiederum zur Instabilität und Beeinträchtigung internetbasierter Geschäftsabläufe führt. Primär fallen solche Störungen dann bei der Nutzung der Onlinedienste sowie der VoIP-Telefonie auf.

Darüber hinaus führen Provider geplante Wartungen durch und informieren die Kunden über mögliche Störungen. Auch wenn diese überwiegend nachts stattfinden kann es sich auf die individuellen Unternehmen je nach Betätigungsfeld störend auswirken.

In Summe kommt es über das Jahr gesehen zu deutlichen Einschränkungen bei der Stabilität und Verfügbarkeit einzelner Internetanschlüsse. Wobei die Ausfallzeiten bzw. Einschränkungen je nach Situation mindestens einen halben oft sogar mehrere Tage andauern.

Damit sollten sich die Unternehmen und Organisationen ohne einer ausfallsicheren Internetanbindung drei Fragen in genau dieser Reihenfolge stellen:

  • Wie lange kann ich auf meinen Internetanschluss verzichten ohne, dass es sich negativ auf meine Geschäftsabläufe und meinen Umsatz auswirkt?
  • Was kostet mich die Ausfallzeit pro Stunde (verlorene Aufträge z.B. an der Frachtbörse, nicht angenommene Bestellungen, Inaktivität der Mitarbeiter usw.) und am Tag?
  • Sind die Kosten einer möglichen Störung unter Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeit höher oder niedriger als die Kosten für einen zweiten Anschluss?

Wenn Sie nicht länger als zwei Stunden oder überhaupt nicht auf die Internetanbindung verzichten können, dann müssen Sie handeln und Ihre Geschäftsabläufe auch im Bereich der Internetanbindung absichern. Moderne technische Netzwerk- und Netzwerksicherheitslösungen helfen Ihnen dabei mehrere Internetanschlüsse zu verwalten und im Störungsfall automatisch den Anschluss zu wechseln bzw. mehrere Anschlüsse im Parallelbetrieb zu nutzen.


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Autor VICARDION