IHRE ABKÜRZUNG ZU MEHR CYBERSECURITY
Immer wieder gibt es neue Untersuchungen die die mangelhaften Zustände der IT und IT-Sicherheit deutscher und europäischer Unternehmen sowie Organisationen offenbaren. Tauscht man sich in der Fachwelt aus und zieht eigene Analyseergebnisse sowie Erfahrungen heran, so merkt man schnell, dass sich die eigenen Beobachtungen mit der Fachwelt sowie mit den Untersuchungsergebnissen der Analysten decken.
- Nach wie vor existiert in den Unternehmen und Organisationen eine große Anzahl an Schwachstellen, die nicht regelmäßig ermittelt und auch nicht geschlossen werden. Die unbemerkten Schwachstellen bedeuten wiederum unkontrollierbare Angriffsflächen und ziehen wiederum große Gefahren nach sich.
- Viele Geschäftsführer fühlen sich für das Thema IT-Sicherheit nicht zuständig, denn schließlich haben sie ja einen IT-Manager der dafür die Verantwortung trägt.
- Viele IT-Verantwortliche fühlen sich von der Geschäftsführung nicht richtig verstanden, denn viele komplexe technische Sachverhalte lassen sich nicht einfach übermitteln und erklären.
- Es fehlt ein nüchterner und objektiver Blick auf die eigene Sicherheitssituation. Unternehmen gehen davon aus, dass sie sicher sind, wiegen sich in trügerischer Sicherheit und vernachlässigen viele unumgängliche und sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen.
- IT-Verantwortlichen fehlt, auf Grund einer Vielzahl von Aufgaben, die Zeit sich im Detail um ein angemessenes Sicherheitsniveau zu kümmern.
- Die Anzahl erfolgreicher Angriffe ist nach wie vor sehr groß, genau wie auch die Vielfalt der Angriffsmethoden.
- Fast immer stehen die Unternehmen nach einem erfolgreichen Angriff hilflos da und neigen dazu, z.B. das geforderte Lösegeld zu bezahlen in der Hoffnung irgendetwas retten zu können.
- Ein Großteil der Unternehmen geht mit dem Thema Cybersecurity passiv sowie punktuell um und reagiert auf Vorfälle, statt auf präventive Maßnahmen zu setzen.
Darüber hinaus neigen viele Unternehmen dazu, als Antwort auf die Gefahren, zu schnell immer mehr, immer ausgeklügelte und hochmoderne technologische Lösungen einzusetzen. Allerdings ist das nicht der richtige Ansatz. Was nützt Ihnen eine teure Sicherheitslösung, wenn z.B. der physische Zugang zu den Servern nicht ausreichend gesichert ist? Was nützt Ihnen eine teure Lösung, wenn in Ihrem Unternehmen eine Schatten-IT existiert und alle Sicherheitsmechanismen umgangen werden?
Wie Sie sicherlich schon merken führt an der ganzheitlichen Betrachtungsweise, bei der Sie die technischen sowie organisatorischen Maßnahmen und den Faktor „Mensch“ in Einklang zu einander bringen, kein Weg vorbei.
Doch wie sieht nun die Abkürzung zu mehr Sicherheit aus? Wie sehen die „Expressmaßnahmen“ aus, die Sie schneller an Ihr Ziel bringen und Ihre Sicherheit erhöhen?
- Die Geschäftsführer müssen sich dessen bewusstwerden, dass weder externe Dienstleister noch die eigene IT für die Sicherheit des Unternehmens verantwortlich sind, sondern Sie selbst. IT-Sicherheit ist also Chefsache. Interne sowie externe IT-Fachleute haben dabei mit ihrem Knowhow und ihren Erfahrungen eine wichtige beratende und ausführende Funktion.
- Denken Sie daran, dass viele Sicherheitsvorfälle meldepflichtig sind und nicht einfach geheim gehalten werden können.
- Ändern Sie Ihr Mindset und gehen Sie grundsätzlich davon aus, dass Sie verletzlich und gefährdet sind. Das bewahrt Sie davor, sich in falscher Sicherheit zu wiegen.
- Ermitteln Sie Ihre wertvollsten und existenzgefährdendsten Assets und denken Sie mit Hilfe Ihrer IT über mögliche, auch kreative und unkonventionelle, Angriffswege und Angriffsszenarien auf diese Ziele nach.
- Gehen Sie vom Schlimmsten aus und fragen Sie sich, was im Falle eines erfolgreichen Angriffs auf Ihre wertvollsten Assets passieren wird. Bewerten Sie also das Risiko.
- Fragen Sie sich im nächsten Schritt, wie Sie auf einem Sicherheitsvorfall reagieren können, halten Sie die Notfallmaßnahmen schriftlich fest und üben Sie den Ernstfall regelmäßig.
- Ergreifen Sie gezielte Sicherheitsmaßnahmen, die sich am Schutz Ihrer wichtigsten Assets und Prozesse orientieren.
- Nehmen Sie nach einer Risikobewertung auch mal bestimmte, nicht existenzbedrohende, kleinere Risiken in Kauf, wenn sich diese über einfache Maßnahmen nicht abstellen lassen.
- Sensibilisieren Sie regelmäßig Ihre Mitarbeiter in Bezug auf die ermittelten Sicherheitsrisiken.
Durch die Beachtung der aufgeführten Schritte werden Sie sich über Ihre Verantwortung, die sensibelsten Bereiche Ihres Unternehmens sowie über die Risiken bewusst. Sie sind in der Lage unwichtige von wichtigen Maßnahmen zu unterscheiden und ergreifen gezielt die richtigen Schutzmaßnahmen, die Ihr IT-Sicherheitsniveau deutlich erhöhen. Sie wissen was Ihnen im schlimmsten Fall passieren kann und wie Sie darauf reagieren können.
Die Praxis hat gezeigt, dass ein nüchterner und objektiver Blick von unbeteiligten Dritten ein wichtiger Augenöffner ist.
Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch mit uns und erfahren Sie wie Ihre individuelle Abkürzung zu mehr Cybersecurity aussehen kann.
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Autor VICARDION